Das puristische Spiel von Stahlbeton und Holz gibt dem Bauwerk seine besondere Erscheinung.
Ein widerstandsfähiges, filigranes Stahlbetonskelett trägt zwei
Betontische, die mit Holzrahmenwandelementen abgeschlossen und mit
Sichtholzflächen verkleidet sind. Hinter den Stahlbetonsäulen des Erdgeschoßes
bildet eine offene Holzlärchenschalung die Fassade der Bootshallen. Dadurch bleiben
die Boote von außen sichtbar und sind dennoch geschützt.
Im Westen des Bestandsgebäudes bildet eine neu errichtete, zweigeschoßige
Stahlbetonstruktur den Übergang zwischen Besucher- und Athletenbereich. Die
Erschließungsspange verbindet Neubau, Bestand sowie Zielturm und schafft die
barrierefreie Erschließung der Gesamtanlage. Über zwei Außentreppen und einen Lift
gelangt man auf die Zuschauerterrassen die das gesamte Gebäude umspielen. Eine
großzügige Dachlandschaft bietet Weitblick über die gesamte Regattastrecke und
Platz für die Container der TV Stationen bei Veranstaltungen.
Um die Voraussetzungen für internationale Großereignisse zu erfüllen, mussten neben
einer neuen Startanlage die Sitztribünen saniert, der Sattelplatz erweitert und eine
zeitgemäße Bootshalle geschaffen werden. Die Räume von Gastronomie,
Sportbereich sowie die Nebenräume mit Aussicht über die Wasserfläche der
internationalen Sportanlage befinden sich im Obergeschoß.